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Kochwäsche richtig waschen

Eine Mutter kuschelt mit Kind

Haben Sie auch schon einmal das Kochwaschprogramm Ihrer Waschmaschine gesucht und nicht gefunden? Viel hat sich geändert, seit Handtücher oder Unterwäsche im Wasserkessel ausgekocht wurden. Was alles zur Kochwäsche zählt und wie sie diese ganz ohne Kochtopf und in Ihrer Waschmaschine waschen können, erklären wir in diesem Artikel.

Kochwäsche: Was ist das eigentlich?

Zur Kochwäsche zählen unempfindliche Textilien aus Baumwolle oder Leinenstoff. Meist handelt es sich um Bettwäsche, Geschirr- oder Handtücher und Tischdecken. Aber auch Unterwäsche aus Baumwoll- oder Leinenstoffen gilt als Kochwäsche. Berufskleidung besteht meist aus robusten Stoffen und wird bei starker Verunreinigung idealerweise im Kochwaschgang gewaschen. Der Name stammt aus einer Zeit, als Wäsche tatsächlich ausgekocht wurde. Im Wasserkessel auf dem Herd wurden so die Bakterien abgetötet. Heute bezeichnet der Begriff Kochwäsche das Waschen von Textilien bei sehr hohen Temperaturen, das einem Abkochen gleichkommt. Auch heute haben Waschmaschinen oft noch einen 95-Grad-Waschgang, bei dem die Schmutzwäsche ebenfalls nahezu gekocht wird. Dieser ist jedoch nicht mehr nötig, denn inzwischen besitzen Waschmittel eine viel höhere Reinigungskraft und Waschmaschinen eine bessere Waschleistung. So wird Kochwäsche auch bei niedrigeren Temperaturen hygienisch rein.

Wie wird Kochwäsche richtig gewaschen?

Trennen Sie zunächst Ihre normale Wäsche von der Kochwäsche. Achten Sie dabei vor allem auf die Hinweise im eingenähten Pflegeetikett. Dieses gibt Aufschluss über das Material und verrät, ob und bei wie viel Grad das Kleidungsstück in einem Normalwaschgang gewaschen werden kann. Weiße Baumwolltextilien schaffen meist problemlos 95 Grad. Normal sind inzwischen aber Temperaturen um die 60 Grad für Kochwäsche.

Haben Sie Ihre Wäsche fertig sortiert, geht es ans Beladen der Waschmaschine. Bei einem Normalwaschgang kann die Trommel voll beladen werden (aber nicht überfüllen! Achten Sie auf unsere Hinweise zum Waschmaschine beladen. Benutzen Sie für Ihre Kochwäsche idealerweise ein Vollwaschmittel in Pulverform. Anders als bei Flüssigwaschmittel ist dem Pulver Bleichmittel beigesetzt, sodass die Wäsche auch bei hartnäckigen Flecken tiefenrein wird. Hierfür stehen Ihnen das Persil Color Pulver bei Buntwäsche und das Persil Universal Pulver bei weißer Wäsche zur Verfügung.

Wählen Sie dann das richtige Programm an Ihrer Waschmaschine. Kochwäsche wird heute meist mit dem Buntwäsche-Programm bei 60 Grad gewaschen. Auf einigen Waschmaschinen heißt der Waschgang auch „Baumwolle“. Verbunden mit der hohen Reinigungskraft des Persil-Vollwaschmittels reicht eine Waschtemperatur von 60 Grad bei der Kochwäsche aus, um auch hartnäckige Verschmutzungen und unangenehme Gerüche aus der Kleidung zu beseitigen.

Extra-Waschtipp: Besonders bei Infektionen, Viren- und Pilzerkrankungen ist das Waschen mit heißen Temperaturen wichtig. Ist ein Familienmitglied beispielsweise an einer Grippe erkrankt, waschen Sie dessen Wäsche möglichst getrennt bei 60 Grad und mit einem Vollwaschmittel. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr kleiner oder großer Patient am besten nur Kleidung aus Baumwolle trägt. So gibt es bei der Kochwäsche keine Probleme mit den hohen Temperaturen.